Venedig im Winter

Schon vor einem Jahr, bevor wir nach Florenz gezogen sind habe ich mich für die Fotoreise nach Venedig angemeldet, das war irgendwann im Frühling 2017 und dieses Jahr im Januar war es dann soweit.
Ich packte meine Kamera ein, die in der Zwischenzeit schon ein wenig Staub angesetzt hatte. Ich hatte mich im letzten Jahr immer intensiver mit der Musterdesignerei beschäftigt und die Fotografie rückte an zweite Stelle.
So war ich dann auch eher dürftig vorbereitet auf meine Reise, hatte keine Vorstellung was ich würde fotografieren wollen. Meine Fotoreise-Gspändli waren da viel besser vorbereitet als ich. Zu meiner Schande musste ich dann gestehen, dass ich mich eigentlich vor allem auf das Wiedersehen und auf die Gespräche in meiner Mundart freute...
Zum Glück war unser "Fotolehrer" sehr verständnisvoll und merkte hoffentlich, dass ich schnell wieder für die Fotografie Feuer fing. Ich merkte aber auch, dass es schon viel ausmacht ob man in Übung ist oder nicht. So oder so, ich habe die vier Tage in Venedig sehr genossen, auch wenn meine Bilder keine Meisterwerke geworden sind.
Ich hatte versucht mich vor allem auf das Thema Wasser, Boote und Menschen die in Venedig leben und arbeiten zu konzentrieren. So gibt es nur ganz wenige klassische Venedig-Themen auf meinen Bildern zu sehen.
Wir machten zwei Ausflüge in das sehr fotogene, knallbunte Lagunendorf "Burano".
Davon gibt es ziemlich viele Bilder, weil ich so etwas noch nie zuvor gesehen habe.
Viel Spass beim Schauen und lesen...

Und hier noch eine zauberhafte Fotostory der Venedig-Reise von der begnadeten Fotografin Indra Joshi.

Die unvergleichlichen Fotokurse werden möglich gemacht von Marcel Grubenmann, hier der Link zur Kursseite "Noch besser Fotografieren"


Wenn der Lehrer sagt: "Ihr habt eine Viertelstunde, macht mal ..."

Unser Fototrüppchen am ersten Abend

Nach viel ausprobieren mein gefühlt bestes Gondel-Bild.

Die Sonne verabschiedet sich...

...und taucht alles in oranges Licht und wirft schöne Schatten

Die Spitzen fangen noch das letzte Licht ein.

Und wer so hoch in den Himmel ragt, sagt der Sonne als letzter gute Nacht.

Nun folgt die Blauen Stunde...

...und dann ist es Nacht und wir wärmen uns beim Nachtessen auf, aber drinnen...

Am nächsten Morgen auf dem Weg zu den Gondelwerkstätten... die Menschen sind bereits fleissig

...bereiten sich auf die Touristen vor

... es soll schliesslich alles recht hübsch aussehen.

Wir fahren zu unserem Ziel per Vaporetto durch den Canale Grande


Kinder auf dem Weg zur Schule oder in den Kindergarten

Was für ein Licht...

Hier wird gearbeitet...

...genau wie in der ersten Werkstätte, die wir besuchen dürfen.

Hier werden in liebevoller Handarbeit Ruder und Ruderhalterungen für die Gondeln gefertigt.

Ein Teil unserer Fotitruppe  

Das nur so, wegen der Farben...

Ein kleines Detail in der Gondelbauerwerkstatt...

Ein Arbeiter beim Lack polieren einer Sitzbank.

und dann noch der "Capo" bei der Arbeit

Auf dem Rückweg dann diese Farben!

Alles bewegt sich auf dem Wasser...

...auch wir.

Hier sind wir auf dem Weg nach Burano vorbei an schönen Backsteinfassaden...

...und verlassen wirkenden Fabrikgebäuden

In Burano angekommen bin ich hin und weg von den bunt bemalten Häusern. 
Ich habe noch nie solche Farben an Häuserwänden gesehen.



Licht und Schatten sind setzen Akzente, die Katze macht es vor...

...denn nur für einen kurzen Augenblick erscheint der Mann im Licht und sein Schatten an der Wand...

Hier verschmilzt ein Haus fast mit dem Himmel, zumindest der Kamin...

Die Formen erinnern an Spielzeughäuschen aus Holz

Dann wird die ganze Farbenpracht sogar noch verdoppelt...




Richtig schön kitschig wirds auf der Rückfahrt

Gute Nacht... schön wars!

Dann fotografische Frühschicht - "Guten Morgen Herr Strassenkehrer"

Mein holperiger Versuch bewegte Bilder von Gondeln zu machen...

...das lasse ich dann mal sein und schaue mich um was die Frühaufsteher so tun...

Zurück zum Wasser - Es muss ja alles irgendwie übers Wasser.

Manchmal ist richtig viel los...

...auf den Wasserstrassen von Venedig.

Lieferboot statt Lieferwagen - natürlich...

Und dann sind wir zum zweiten Mal unterwegs nach Burano...

...und werden Zeuge der Schönheit von wolkenverhangenem Himmel

In Burano bringt uns Marcel dann die Arbeit mit dem Graufilter näher.
Leider ist meiner nicht stark genug wie sich herrausstellt. Gut weiss ich es jetzt.

Nach dem Mittagessen zeigt sich sogar noch einmal die Sonne.

Ich verabschiede mich aber mal von den bunten Häusern...

...und widme mich noch einmal ganz dem Thema "Wasser".


Und es gibt nicht nur bunte Häuser in Burano...

...aber mehr Eindruck machen die farbigen ja schon.

Noch ein letztes Bild...

...vor der abendlichtstimmungsvollen Rückfahrt


Ich entdecke wie sich blauer Himmel im Wasser spiegelt..

Frierend mache ich noch die letzten Bilder vom Meerverkehr...

...wo standfeste Seemänner ihre Kähne durch die Wellen schippern...

...und Fähren wie Busse kursieren.


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